1. Damen – Spielbericht & Kurzes Saisonfazit: HSG Göttingen – HSC 28:36 (15:22)

Das letzte Saisonspiel in Göttingen sollte auf jeden Fall zum Abschluss positiv gestaltet werden, wollte unser Team doch mit einem Erfolgserlebnis in die verdiente Pause gehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, insbesondere eine etwas zu unaufmerksame Abwehr verhalf dem Gegner zu einfachen Toren, bekam unsere Mannschaft das Spiel besser in den Griff und als in der 23. Minute in Unterzahl der erste 6-Torevorsprung herausgespielt wurde, war eigentlich klar, wohin der Weg geht. 

Alle Spielerinnen bekamen in diesem Spiel ihre Einsatzzeiten und es konnten sich auch alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Das zeigt einmal mehr, wie gut der Kader in der Breite aufgestellt ist. Insgesamt war es dann ein verdienter Sieg, der unser Team den 5. Tabellenplatz in der Endabrechnung brachte. 

Schaut man einmal auf die gesamte Saison zurück, so darf man mit dem Erreichten sehr zufrieden sein. Gab es doch nach der Spielzeit 2015/16 einen gewaltigen personellen Umbruch, man kann eigentlich von einem Neuaufbau reden, denn es blieben lediglich nur 5 Spielerinnen übrig, ist dieser Platz schon super. Etliche junge Spielerinnen mussten integriert werden und das braucht bekanntlich seine Zeit. Dass die Zusammensetzung des neuen Teams letztendlich als außergewöhnlich glücklich bezeichnet werden darf, ist den positiven Charakteren der Spielerinnen geschuldet. Alle haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, waren immer motiviert und leistungsbereit, haben ein sehr harmonisches Miteinander gepflegt und es gab nie „Zickereien“. Unter diesen Voraussetzungen war es, laut Aussage des Trainers, immer ein angenehmes Arbeiten und es hat allen viel Spaß gemacht. 

Etliche der Ergebnisse der jetzt abgelaufenen Saison zeigen, welches Potential in dem Team steckt. Wurde die Hinserie mit 12:14 Punkten und einer Tordifferenz von +/- 0 Toren abgeschlossen, so steigerte sich das Team auf 16:10 Punkte und einer Tordifferenz von +78 Toren in der Rückserie. Eine deutliche Leistungssteigerung, die aber trotzdem noch mit Höhen und Tiefen versetzt war. Ein Höhepunkt war sicherlich das Final-Four des HVN-Pokals, der mit dem Endspielsieg gegen den VfL Stade endete. Ein Erfolg, mit dem nur die Wenigsten gerechnet hatten. Hier hat sich das Team für die harte Arbeit belohnt.

Die Herausforderung für die Zukunft wird sein, mehr Kontinuität ins Spiel zu bekommen, eine persönliche, individuelle Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin zu ermöglichen und als Team noch effektiver aufzutreten. Hierfür sind alle Beteiligten bereit und werden nach einer kurzen Erholungspause wieder intensiv ins Training einsteigen. 

Dem Team der HSG Plesse-Hardenberg sei auf diesem Wege noch einmal recht herzlich zur Meisterschaft und dem damit verbundenem Aufstiegsrecht gratuliert. Ihr habt es verdient, ihr habt am konstantesten gespielt, das über zwei Spielzeiten und dann auch noch mit den personellen Sorgen, Hochachtung. Euch sei gewünscht, dass ihr ein konkurrenzfähiges Team für die 3. Liga zusammenbekommt und auch dort ein Wörtchen mitreden könnt. 

Insgesamt gab es über die gesamte Saison sehr spannende Spiele mit teilweise nicht zu erwartenden Ergebnissen. Eigentlich konnte fast jeder jeden, ausgenommen ganz oben und ganz unten, schlagen, das zeigt auch die Dichte im Mittelfeld der Abschlusstabelle. 

Den Aufsteigern aus Peine, Tostedt und der HSG Nord-Schaumburg sagen wir: „Glückwunsch zum Aufstieg und seid herzlich willkommen, wir freuen uns auf interessante Spiele gegen euch.“

Zum Schluss muss unseren außergewöhnlich angenehmen Fans noch einmal Dank gesagt werden. Ihr habt das Team immer toll und lautstark unterstützt, es gab immer nur positive Kommentare und das hat die Mannschaft zusätzlich motiviert.

Alle freuen sich auf eine hoffentlich auch so ansehnliche Saison 2017/18. Tschüss und bis bald…..

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