1. Herren – Hannoverscher SC : HV Barsinghausen 2 20:23 (13:8)

Die Erste hat das Spitzenspiel in Barsinghausen verloren. Dabei sah es zur Halbzeitpause  eher nach einem souveränen Sieg aus. Es fehlten die verletzten Tim Birke und Majd Balsters.

Das Spiel begann für den HSC gut. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in der es zunächst 4:4 stand, setzte sich der HSC fortan Tor um Tor ab. Besonders die Deckung stand gegen die Mannschaft der Stunde hervorragend. Der HV hatte zuletzt neun Spiele in Folge gewinnen können. Doch gegen den HSC bissen sie sich nun die Zähne aus. Nur acht Gegentore zur Halbzeit darf man wohl als sehr starke Leistung bezeichnen. Allerdings gab es trotzdem Grund zur Kritik. Wenn eine Führung von fünf Toren zur Halbzeit natürlich gut ist, hätte der HSC trotzdem auch deutlich höher Führen können. Doch durch einige leichtfertig vergebene Torchancen und schlecht ausgespielte Gegenstöße war das Spiel nach der ersten Hälfte noch nicht entschieden.

In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Gastgeber zunächst als gleichwertiger Gegner. Bis zum 18:13 hatte der Vorsprung noch Bestand, doch dann verlor der Angriff des HSC seine Linie. Immer wieder lief man sich nun fest und die Barsinghäuser kamen Tor um Tor heran. Dass es wenige Minuten vor Schluss 20:20 stand und noch alles offen war, verdankte der HSC wiederum seiner weiter starken Abwehrleistung. Zwei Minuten vor Schluss geschah dann der traurige Höhepunkt des hart geführten Spiels. Nach einer Abwehraktion des HSC geriet Jan Perduns mit einem Gegenspieler aneinander, was für beide in einer Roten Karte endete. Da der Torwart der Gegner wegen Meckerns auch noch eine Strafe erhielt, war der HSC die restliche Spielzeit in Überzahl. Doch wiederum verhinderte das auslassen klarer Torchancen den Sieg und der HSC verlor das Spiel unnötig mit 20:23.

Es spielten: Jan Amtenbrink und Claas de Boer im Tor; Christian Klinckwort (6 Tore), Florian Schmidtchen, Christan Heike (je 4), Daniel Ramberg (3), Lukas Brauer (2), Jan Perduns (1), Lennart Ramberg, Ulrich Niemeyer, Steffen Trebesch und Timo Stahl

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