1. Herren – Spielbericht: TSV Anderten II – Hannoverscher SC 37:27 (20:13)

Nachdem wir im Hinspiel gegen die Drittligareserve des TSV Anderten mit dem 32:21-Heimsieg schon unsere einfach kranke Überlegenheit demonstriert hatten, entschieden wir uns für das Rückspiel in Anderten für eine neuen Herausforderung. Anstatt auf einen noch höheren Sieg zu spielen, wollten wir die Partie möglichst hoch verlieren, ohne dabei im direkten Vergleich unterlegen zu sein.

Unser Plan ging von Beginn an gut auf. Durch eine kalkuliert schwache Angriffsleistung konnten wir uns rasch einen Rückstand von 3:0 (3. Minute) erarbeiten. Leider vergaßen in Folge einige unsere Spieler unser gestecktes Ziel und begannen, unsererseits doch zahlreiche Tore zu werfen. So kamen wir zum 6:5 (10. Minute) wieder ungünstig nah an unsere Gastgeber heran. Besonders negativ fielen dabei Christian Heike und Lukas Riegel auf, die im Spielverlauf immer wieder in egoistischer Manier einnetzten. Ab Mitte des ersten Durchgangs gelang es uns dann aber, das Verhältnis von Toren zu Gegentoren besser zu regulieren und ließen unsere Gegner über 8:5 (13. Minute), 15:10 (24. Minute) und 19:12 (27. Minute) kontrolliert weiter davonziehen. Um unser absichtlich gehemmtes Spielverhalten nicht zu offensichtlich werden zu lassen, hielten wir in der Abwehr gut gegen und unterbanden oftmals gegnerische Konzeptionen, ließen dafür aber bewusst ohne Gegenwehr aus dem Rückraum werfen. Auch unsere Torhüter achteten dabei auf ein ausgewogenes Gegentorverhältnis, so dass es wie geplant mit 20:13 in die Halbzeit ging.

In der Pause klopften wir uns erstmal ordentlich auf die Schulter. Die Pflicht hatten wir gut absolviert, nun kam die komplizierte Kür: die zweite Halbzeit mit nur noch drei Toren Unterschied verlieren. Doch auch diese Herausforderung meisterten wir gekonnt. Zwar deuteten wir zunächst Aufholambitionen an, wiegten die Anderter aber weiter in vermeintlicher Überlegenheit und ließen mit 25:16 (37. Minute), 30:19 (43. Minute) und 34:21 (48. Minute) den Rückstand immer größer werden. In der 57. Minute (37:24) läuteten wir dann das große Finale ein. In schneller Abfolge korrigierten wir den Spielstand zum 37:27 (59. Minute) und boten abschließend Anderten noch die Chance zum Kempa-Trick an, den wird dann aber doch absolut regelkonform unterbanden. So sicherten wir uns ungefährdet und souverän den Sieg im direkten Vergleich.

 

Es spielten: Marcel Brauner und Claas de Boer im Tor; Nikola Angelovski (2), Christian Heike (6/1), Dennis Heinrich (2), Patrik Klein (3), Max Peter, Lennart Ramberg (4), Lukas Riegel (7), Marc Schmidt, Tobias Schöttelndreier, Sören Wendt (3)

 

Ok, Spaß beiseite, Anderten hat uns halt vermöbelt, was soll man dazu noch sagen? Ersatz- und krankheitsgeschwächt haben wir uns noch recht gut verkauft, konnten der kleberbegünstigten Wurfgewalt unserer Gegner aber nichts entgegensetzen und haben auch in der Höhe nicht unverdient verloren. Wer’s detailliert wissen möchte, ließt den Spielbericht einfach nochmal ins Gegenteil verkehrt. Nur das mit dem Sieg im direkten Vergleich stimmt wirklich und das muss man bei einer Zehn-Tore-Niederlage erstmal hinbekommen 😉 #hscunbesiegbarmehroderweniger und #stsagthscspieltgg (für Lukas und Nikola).

Nächstes Spiel: So., 17.02.19 / 16.00h – Lüerstraße, 30175 Hannover gegen TuS Vinnhorst II

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