„Nur“ zwei Punkte aus zwei Spielen

Im letzten Hinrundenspiel hat es uns leider auch zum ersten Mal erwischt und wir mussten die erste Niederlage hinnehmen. In einer ungewöhnlichen Heimspielhalle unterlagen wir der HSG Nienburg mit 25:26 (18:12). In dem Spiel zeigten wir eine schwache Abwehrleistung, die uns zu wenig Tempospiel ermöglichte. Zudem zeigten wir in der 2. Halbzeit eine zu hohe Abschlussschwäche gepaart mit unnötigen technischen Fehlern und Zeitstrafen. Der Gegner merkte, dass wir in unserem Spiel blockiert waren und konnte uns mit einem engagierten Kampf verdient bezwingen.

Im ersten Rückrundenspiel hatten wir dann das Tabellenschlusslicht SC Germania List II zu Gast. Wir wollten uns mit einem souveränen Auftritt rehabilitieren. Es war allen klar, dass die Niederlage gegen Nienburg weiterhin in den Köpfen steckte und wir nicht so befreit aufspielen würden wie in den Spielen zuvor. Obwohl wir mit 8:3 in Führung gingen, merkte man uns immer noch leichte Verunsicherung an. Wir machten viel zu viele Fehler, die verhinderten, uns frühzeitig einen 10 Torevorsprung zu erspielen. Stattdessen kam der Gegner wieder ins Spiel und hatte durch eine Aufholjagd beim Stand von 11:10 den psychologischen Vorteil auf seiner Seite.

Für die zweite Halbzeit nahmen wir uns vor, mehr Konsequenz in unseren Aktionen zu zeigen. Zudem wurde die Mannschaft darauf vorbereitet dass das Spiel kein Selbstläufer mehr werden würde und wir uns auf ein enges Spiel einstellen müssten. Leider merkte man auch in der 2.Halbzeit, dass die Mannschaft bislang zu selten enge Spiele hatte und diesen Druck zu wenig gewohnt ist. Zunächst änderte sich in der 2. Halbzeit nichts. Doch durch einige starke Paraden von Anna­Lena erspielten wir uns bis zur 45. Minute einen 19:13 Vorsprung. In der Schlussviertelstunde produzierten wir dann wieder einen Fehler nach dem anderen. Das ging soweit, dass der Gegner in der 58. Minute sogar auf 3 Tore dran war. Am Ende reichte unsere gezeigte Leistung aber für einen 25:20 Heimsieg. Hoffentlich haben diese beiden Spiele bewirkt, dass die Mannschaft wach gerüttelt wurde. Die Tabellenführung ist kein Selbstläufer sondern harte Arbeit. Jedes Spiel ist ein Endspiel und der nächste Gegner ist immer der schwierigste. Jede einzelne Spielerin ist gefordert, immer an ihre Leistungsgrenze zu gehen, um am Ende ganz oben in der Tabelle stehen zu können.
Im nächsten Spiel sind wir zu Gast beim Mellendorfer TV.

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