Der erste Auswärtssieg der Saison konnte eingefahren werden. Nach den beiden Spielen gegen die Aufstiegsanwärter der jeweiligen Zweitvertretung aus Großenheidorn und Anderten ging es zum Auswärtsspiel nach Vinnhorst.
Tatsächlich hatten wir an diesem Spieltag zum ersten Mal die ganze Bank mit einsatzfähigen Spielern voll, sodass das Ziel nur 2 Punkte sein konnte. Die erste Halbzeit war ein munteres Scheibenschießen, bei dem auf beiden Seiten das Abwehrspiel vernachlässigt wurde. Lediglich die Torhüter auf beiden Seiten verhinderten ein höheres Halbzeitergebnis als 15:16. Somit war der Schwerpunkt für die Halbzeitansprache die Deckungsarbeit und die Minimierung der eigenen technischen Fehler im Angriffsspiel. Zumindest die Deckungsarbeit steigerte sich bis zur 52. Minute deutlich und war der Grundstein für den späteren Sieg. Bis zu diesem Zeitpunkt kassierten wir trotz vieler unnötiger sowie teils umstrittenen Zeitstrafen lediglich 7 Gegentore.
Leider verpassten wir es durch weiterhin zu viele technischer Fehler und Undiszipliniertheit den Sack beim Stande von 22:27 frühzeitig zu zumachen. Zwar wurde es nie mehr richtig eng (28:31, 58. Minute), aber viele unerklärliche Unsicherheiten und vom Trainer nicht gewollte Aktionen verhinderten ein deutlich höheres Endergebnis.
Der erste Sieg der Saison tut gut und gibt uns hoffentlich mehr Selbstverständnis für die kommenden Aufgaben. Dennoch hat das Spiel erneut offenbart, dass die unterdurchschnittliche Trainingsbeteiligung in der Saisonvorbereitung dazu geführt hat, dass unser Angriffs- und Abwehrspiel noch zu fehleranfällig ist und viele Spieler noch nicht ausreichend integriert sind. Gerade gegen die stärkeren Teams der Liga wird es so sehr schwer werden, weitere Punkte zu holen, um ebenfalls zu den starken Teams der Liga zu zählen.
Am kommenden Wochenende haben wir mit der HSG Herrenhausen/Stöcken erneut einen sehr starken Gegner zu Gast. Wir werden alles geben, um dennoch Zählbares aus dem Spiel zu holen und uns mit gutem Training kontinuierlich in der Saison zu steigern.